Tricks

Suchen

Sonntag, 04 Oktober 2009 13:24

DIY Sandstativ für die Naturfotografie

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Pfannenstativ Pfannenstativ

Für die Limikolenfotografie am Strand ist ein Dreibeinstativ immer äußerst unpraktisch. Die Beine sinken ein, langsames Nach-Vorne-Robben ist beinahe nicht möglich, weil Stativ mit Kamera schlichtweg zu schwer sind. Außerdem ist natürlich eine bodennahe Perspektive immer nur mit Tricks - wie Kamera neben Kugelkopf möglich.

Man könnte für diese Probleme selbstverständlich einen Sand- oder Bohnensack verwenden. Nur braucht man dann auch wieder zwei Hände zur Fortbewegung. Außerdem muss man bei der Feuchtigkeit und langen Wartezeiten ja schon beinahe befürchten, dass der Sackinhalt zu keimen beginnt.

Die Lösung, auf die mich wieder Joachim Raff brachte: Eine alte Pfanne, Holzklotz und Stativschraube, fertig ist die "mobile Kugel" für den Sand. Das Stativ wird einfach in den trockenen oder feuchten Sand gedrückt, lässt sich dort prima drehen und neigen und bietet auch noch Schutz gegen eventuelle Überflutungen vom Meerwasser.

Zur besseren Befestigung der Kamera kann man natürlich noch eine Schnellwechselkupplung anbringen. Um die Pfanne am Rucksack zu befestigen, habe ich einfach ein Stück Gurtband einer alten Reisetasche verwendet.

Auch wenn Kollegen immer fragen, ob ich denn die armen Vögel braten wolle: es macht so eben noch einmal mehr Spaß!

Bilder der Konstruktion:

Pfannenstativ

Gelesen 11596 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 27 Dezember 2018 00:46

Schreibe einen Kommentar

Bitte alle mit inem (*) markierten Informationen eingeben. Standard HTML Code ist zulässig.

Kontaktformular

Es freut mich, dass Sie sich für eines meiner Bilder interessieren. Falls Sie den Link zur Hand haben, wo Sie das Bild gesehen haben, würde ich mich freuen, wenn Sie ihn eingeben.