Ersatzstativfüße
Nikon liefert mit deren großen Teleobjektiven zwei Stativfüße: Einen ultrakurzen für die Arbeit vom Einbein und einen normalen, der aber an sich schon sehr hoch konstruiert ist. Ersterer wäre super, wenn man(n) denn zum Tragen seine Finger zwischen Fuß und Objektiv brächte, um selbiges auch einmal ein Stück weit zu tragen.
Für alle Teleobjektive gibt es mittlerweile Ersatzfüße. Dafür wird einfach der Originalfuß von der Stativschelle geschraubt - bei Nikon mittels vier Schrauben - und ein Ersatzfuß angebracht. Neue Stativfüße haben dann meist direkt eine Arca-Swiss-Kompatible Schnellwechselplatte integriert. Das spart Gewicht und bringt Stabilität, außerdem erspart es lästiges Nachziehen der Schrauben.
Ich habe mich für mein 500mm für einen Fuß der Firma Jobu aus Kanada entschieden, da er am stabilsten wirkte - vorallem beim Anblick von der Seite. Seitdem wackelt nichts mehr, man kann die Optik wunderbar tragen und Fotografieren macht wieder richtig Spaß.
Ersatz-Objektivschellen
Stativschellen scheinen bei Nikon ein großes Drama zu sein. Vielleicht ist der Entwickler auch einfach ein Schnarchzapfen. Während bei Canon z.B. Rastpunkte eingebaut sind, um definiert von Hoch- auf Querformat zu schwenken, ohne auf den weißen Punkt, der den Nullpunkt markiert, zu achten, kann es bei Nikons Schellen schon durchaus einmal passieren, dass beim Öffnen der Stativschelle direkt die Komposition zerstört ist, weil die Optik in der Schelle wackelt.
Besonders schlecht ist die Objektivschelle des Nikon Af-S f4.5-5.6 80-400mm. Das Ding kann man wirklich wegschmeißen. Bei den finnischen Bären bin ich beinah verzweifel und habe mir direkt einen Ersatz besorgt. Kirk baut wunderbare Teile, mit einer Kleinen Abstützung zusätzlich. Installation: easy, Stabilität: perfekt, Preis: in Ordnung.
Jetzt kann ich wieder in Ruhe losziehen, und mein solides Feisol mit Sachtler-Kopf hat wieder Sinn!