Zur Ausrüstung eines Naturfotografen gehört neben all dem Foto-Equipment natürlich auch ein Fernglas. Auch wenn die Motive zum Fotografieren sehr nah sein müssen - um sie überhaupt zu finden und sie aus der Entfernung vor dem Foto zu beobachten, ist ein Fernglas unabdingbar.
Ich habe bei der Auswahl meines Fernglases für den Fotorucksack folgende Kriterien angelegt:
- Gewicht
- Größe
- Feuchtigkeitsbeständigkeit
- Preis
- Vergrößerung
Das Minox erfüllt all meine Kriterien am Besten. Mit nur 740g und einer Größe von 140 x 127 x 51mm (Höhe x Breite x Tiefe) passt es noch genau in meinen Fotorucksack oder lässt sich bequem um den Hals tragen, ohne zu sehr zu stören. Bei Flugreisen passt es immer noch irgendwo ins Handgepäck. Als wasserdichtes Fernglas ist das Minox BV 10x44 auch für den Einsatz bei Regen oder am Strand gut geeignet.
Für die Vergrößerung 10x habe ich mich entschieden, weil mir eine 8fache Vergrößerung für die Kleinvögel einfach zu wenig war. Ich brauche kein Jagdglas, sondern ich beobachte kleine, tagaktive Tiere - sonst wird es ja auch zum Fotografieren schwierig. Die zweite Zahl, beim Minox "44" entspricht der Eintrittspupille bzw. dem Frontdurchmesser des Fernglases. Je größer, desto lichtempfindlicher ist es. Mit steigender Vergrößerung sinkt aber auch die Lichtstärke. Die Lichtempfindlichkeit ist also die Kombination aus Vergrößerung und Durchmesse, beim Fernglas auch Dämmerungszahl genannt.
Die optische Leistung ist genau das, was ich brauche: Motiv finden, bestimmen, beobachten - und dann geht es sowieso an die Kamera. Das Minox BV 10x44 ist also genau das richtige Fernglas für die Naturfotografie.
Und schlussendlich hat mich der Preis überzeugt: 260,- € für ein Fernglas in der Fototasche - das ist vollkommen in Ordnung.