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Julius Kramer

Julius Kramer

Erneuter Schneefall ermutigte mich, Mitte Februar einige Tage in den Tierfreigehegen des Nationalparks Bayerischer Wald zu verbringen. So wenig Schnee dort lag, so viele Kollegen waren vor Ort. Aus ganz Europa traf man Kollegen und bei den beliebten Gehegen Wolf und Luchs war kaum ein durchkommen. Deswegen beschränkte ich mich auf weniger prominente Arten.

Meine erste Tour in München führte mich in den Nymphenburger Schlosspark. Dieser ist bekannt für seine urigen Bäume, gepflegten Rasenflächen und künstliche Seen. Im Park lebt aber auch allerhand, was für den Naturfotografen interessant ist.

Digitale Spiegelreflexkameras bieten mittlerweile eine große Menge Filmfunktionen. Sehr gerne wird die Technologie für imageträchtige Onlinevideos oder auch Reportagen im TV eingesetzt. Wie gut sind aber Spiegelreflexkameras im Naturfilm?

Einige, puristische Naturfotografen verzichten gänzlich auf Filter vor dem Objektiv, weil ihnen zu viel Manipulation des Bildes stattfindet. Für mich ist das nicht so eng zu sehen, denn manchmal gibt es Situationen, die fotografisch ohne einen Filter einfach nicht in den Griff zu bekommen sind.

Was in den USA vollkommen üblich ist, ist bei uns in Deutschland immer noch ein eher sparsam verbreitetes Mittel, um schwierigen Lichtsituationen Herr zu werden: der Blitz.

Wer sich kein aktuelles Teleobjektiv mit eingebautem Bildstabilisator leisten kann oder will, sondern lieber auf die optisch beinah gleichwertigen älteren Modelle zurückgreift, der muss sich ob der hohen Stativfüße der Optiken etwas einfallen lassen.

Weil viele viele immer wieder wissen wollen, welche Technik ich genau für meine Bilder einsetze, hier eine Auflistung, von dem, was ich eigentlich immer dabei habe - jetzt kann ich schön hierauf verweisen ;-)

Kurz vor Weihnachten erreichte mich ein lieblos vom Postboten im Hausflur abgestelltes Päckchen. Glück gehabt, dass keiner wusste, was da drin ist. Ich natürlich schon: mein neues Sigma 150mm f/2.8 DG HSM Macro. Ich hatte ja vorher schon einigemale die Möglichkeit, das im wahrsten Sinne scharfe Teil bei Familie Wörrlein zu testen und hab mich schon damals verliebt.

November ist wirklich einer der schlechtesten Monate für Naturfotografen. Die Zugvögel sind durch, die Wintergäste noch nicht ganz da, Reptilien, Amphibien und Insekten schlafen, die Jungtiere des letzten Jahres sind schon zu groß um noch als süß zu gelten, Landschaft kann man bei Matschwetter meistens auch vergessen.
Also verbringt man die Freizeit mit Bildbearbeitung! Meine beiden wichtigsten Werkzeuge hierfür sind die beiden Adobe-Programme Photoshop und Lightroom.

Wie viele andere Kollegen nutzte ich das verlängerte Wochenende - ja wir Bayern habens mit Allerheiligen ganz gut - zu einer kleinen Fototour ins berühmt-berüchtigte Tierfreigehege im Bayerischen Wald. Am Samstag angereist, bei bestem Licht, gings sogleich an die Arbeit. Während sich beim Bärengehege, dessen Steg wegen Bauarbeiten zur Hälfte gesperrt war, die Stative nur so tummelten - 42 Beine plus die der zugehörigen Fotografen konnte man zählen - versuchten wir - Ich und Mr. Wildlifepapparazzo unser Glück mit den weniger häufig fotografierten Arten.

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